1) Der Dialekt
Ich habe es versucht. Aber es ging nicht. Menschen in Kochi sprechen absolut unverständlich (manche sagen, es wäre der schlimmste Dialekt ganz Japans). Was ich in Hokkaido beim ersten Treffen noch mit meinem schlechten Japanisch abgetan hatte, ist nun Gewißheit. Sie haben mich verstanden, aber andersrum nur selten, bis ich nach und nach herausgefunden habe, welche Worte sie anstatt den "normalen" benutzen, und auf Nachfrage haben sie das dann auch jedes Mal zugegeben, ich hab mich ein bißchen gefühlt wie ein Ossi auf der Alb... Dafür haben sie das dann wieder mit Essen, Stadtfest, Fußball, Karaoke, Trinken, Kultur, Hundekämpfen, ... wieder wettgemacht :-)
So auch damit:
2) Das Aquarium
Eines Mittags sind wir nach dem verpaßten Hundekampf an den Strand, und obwohl ich mich noch versucht hatte dagegen zu wehren ins Aquarium. Seeschlangen, Schildkröten, Delphinschau, amphibische Nagetiere, Pinguine, kleine schwarze schlauchartige Tiere, die Kinder in die Hand nehmen und ausdrücken konnten, und die mich bei dieser Gelegenheit dreist anpinkeln wollten, ... Schon gut, nur eben auf japanische Art: 20 Schildkröten in knapp 10m^3 Wasser, der Delphin hatte Platz für etwa drei Meter Anlauf für seine Sprünge, und hätte man für jeden Pinguin noch einen dazugetan, würden die ersten wahrscheinlich ersticken. Nichtsdestotrotz konnte in Aktion sehen, was ich sonst nur geschnitten und auf Tellern zu Gesicht kriege ;-)
3) Das Iya-Tal
Nach Kochi ging's direkt weiter ins Iya-Tal, einem der wohl unberührtesten Orte Japans. Dafür berühmt, wurde es mit der Zeit natürlich immer weniger unberührt, wobei ich auch zugeben muß, daß ich nur im touristisch erschlossenen Westen war.. Hat sehr gut getan, einmal nur wenigen Menschen zu begegnen, und die Berge, Schluchten, Wälder, Flüsse fast unberührt zu sehen. Das in Japan - unvorstellbar! Bis mir dies hier ins Auge gesprungen ist:
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