Freitag, 26. Dezember 2008

出張

Nachdem ich nach vier Stunden im Onsen-Paradies einen meiner Professoren und zwei Lab-Kommilitonen getroffen habe, gings im Auto zum Hotel, mit dem Rest schön abendessen, und am nächsten Morgen zum offiziellen Teil: Japan Steel Works, die vor allem gigantische Druckbehälter für Kernreaktoren herstellen, aber auch eine kleine Katana-Schmiede betreiben. So gab es also einen Tag lang einen ständigen Wechsel von Vorträgen und Fabrikrundgängen, wobei mich die japanische Liebe zum kleinen Nickerchen, gerne auch während der Professor redet, ebenfalls kurz angesteckt hat, und man uns zwar nicht verhungern, aber fast verdursten ließ, bis es dann zum Buffet ging. Hier gibt es die Unsitte, daß jeder kurz ans Mikro muß, bevor alle an der Grenze des Magen- und Alkoholaufnahmevolumens darben und der erste schon nicht mehr mit in die Snack-Bar kann. Dort gibt es Gemüse und Nüsse zum knabbern, und die Mama-San, die mit am Tisch sitzt, füllt pflichtbewußt das Whiskey-Glas immer wieder auf. Danach waren wir noch zu fünft auf der vergeblichen Suche nach dem Nachtleben und endeten schließlich in einer Yakitori-Kneipe, bevor es am nächsten Morgen wieder zum Flughafen ging.

Glückwunsch, wer durchgehalten hat, ich kann Hokkaido nur weiterempfehlen, aber bitte wenns wärmer ist oder zu Ferienzeiten, vorweihnachtlich ist wirklich sehr wenig los und die Einheimischen müssen auch arbeiten, oder behaupten das zumindest. Das Naturbedüfnis ist für die nächste Zeit jedenfalls gestillt, und nach Roppongi-Weihnacht :-) können das Wochenende und Neujahr kommen!!

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