Montag, 16. März 2009

韓国:色々

Korea, letzter Akt.

Wofür ich leider keine Bilder hab und was deshalb davor kommt:

Koreanische Männer spucken gerne und viel auf Straßen und in Unterführungen. Koreaner weichen viel ungerner aus als Japaner. Außerdem fahren sie ihre Autos auf der rechten Seite. Koreaner helfen einem zudem nie freiwillig, die jungen immerhin wenn man fragt, doch am letzten Tag mußte ich dieses Urteil dann doch wieder etwas relativieren. LonelyPlanet schreibt von einem großen Frauenmangel durch Export in den Westen, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Okay, verglichen mit Japan können die Mädels normal, also ohne X-Beine zu machen, gehen, und haben genauso schön geformte Körper - vom Hals abwärts. Fakt jedenfalls ist: es gibt keine süßen Koreanerinnen, alle haben sehr rund und fett anmutende Gesichter. Koreaner essen und betrinken sich wohl genauso gern wie Japaner. Es gibt sehr leckeres und sehr widerliches Essen, und da Koreaner so gut wie nie alleine essen gehen, sind in vielen Restaurants die Portionen gigantisch. Und man kann in Thermalbädern übernachten, für meist um die 5 Euro. Leider wird die Perfektion der Gute-Nacht-Sauna, das kühle Bier, nicht so gern gesehn...

Und jetzt die Bilder:

Mein Geldbeutel nach der Ankunft. Drin sind 700.000 Won, der Maximalbetrag des Automaten, in 10.000-Won-Scheinen, den größten, jeweils circa 5 Euro wert.

Seouls Zentrum

Ein kleiner Snack zwischendurch auf dem Weg...

...entlang des Weltkulturerbes Mauer in Suwon...

...mit Gustavo. Die U-Bahn erinnert ein bißchen an Tokyo (inklusive Gedränge).

Seouler Kriegserinnerungsmuseum (ein sehr viel besserer Ort, um sich zu informieren, als die DMZ-Tour)

diesmal drinnen

Ich weiß nicht, was dieses Schild bedeutet, weil ich aus der andern Richtung den Berg hochgeklettert bin, vorbei an betenden Buddhisten und singenden Schamanen, bis mich Soldaten zum Umdrehen "überredet" haben.

der perfekte Snack: gefüllte Reisrolle für 1000 Won

alte Königsgräber

Der über-80-jährige Herbergsvater in Gyeongju, der jeden Tag Kopfstände, Gewichtheben, ... macht, absolut wahnsinnig. Hat früher in Japan studiert, weshalb ich mit ihm japanisch reden konnte. Generell kommt man ziemlich gut mit Englisch durch, mit Japanisch kann man sich zusätzlich noch mit andern Touris unterhalten. Okay, ehrlich: der Durchschnitts-Koreaner auf der Straße kann oder will keines von beidem.

Tempel. Wie Japan, nur bunter.

Koreaner dekorieren ihre Städte wohl gern mit Gemüse, hier noch nicht vertrocknet.

an Tempeltoren lauern unter den großen prachtvollen Statuen oft noch kleine Widerlinge

Wandmalereien in Busan. Warum aber haben die Leute keine Hosen an?!

Letzter Abend in Busan: lecker essen mit drei Japanern, einem "Kanadier" (Pakistan), einem "Franzosen" (Maghreb?) und mir, alle in der Herberge getroffen. War leider nicht immer so schmackhaft, wenn ich da an den Insektenbecher denke, oder die widerliche Schweineinnereienwurstsuppe, in die ich gleich zweimal gestolpert bin (einmal hat mich ein Japaner eingeladen, das zweite mal bin ich einfach ins vollste Lokal und hab mich beraten lassen, zum Glück war ich da allein und mußte keine gute Miene zum bösen Spiel machen).
Oh, und einem Koreaner, der gerade das Foto macht. An ihm hab ich auch ausprobiert, was passiert, wenn man einem Koreaner den StarCraft-Kanal zeigt und fragt, ob er das auch schaut. Die Antwort ist: Ich schaue immer den anderen.
Was soll man da noch sagen??

Busan bei Nacht, zum Abschied.

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